Fibrome sind gutartige Tumore, die sich aus Bindegewebe entwickeln. Diese Tumore sind sehr häufig und können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Die meisten Fibrome sind harmlos, aber in einigen Fällen können sie Schmerzen oder Beschwerden verursachen.
Fibrome sind weiche, kleine, rundliche oder längliche Tumore, die aus Bindegewebe bestehen. Sie sind in der Regel nicht größer als ein Zentimeter, können aber auch größer werden. Fibrome sind sehr häufig und treten bei Menschen jeden Alters auf, aber sie sind besonders häufig bei älteren Menschen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, insbesondere während der Schwangerschaft oder bei der Einnahme von Hormonen.
Fibrome können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, einschließlich der Haut, des Bindegewebes und der Muskeln. Sie können einzeln oder in Gruppen auftreten und können sich auch im Inneren des Körpers bilden, wie beispielsweise in der Gebärmutter oder im Darm.
Die genaue Ursache von Fibromen ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie aufgrund einer Kombination von genetischen und Umweltfaktoren entstehen. Es gibt auch einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können, Fibrome zu entwickeln, wie z.B. Alter, Hormone, Schwangerschaft, Übergewicht, Diabetes und eine familiäre Veranlagung.
Fibrome können sich entwickeln, wenn Bindegewebe unkontrolliert wächst. Dies kann durch Verletzungen, Entzündungen oder andere Schäden an den Zellen des Bindegewebes ausgelöst werden. Das Wachstum der Tumore kann auch durch Hormone oder andere Wachstumsfaktoren stimuliert werden.
In den meisten Fällen sind Fibrome harmlos und müssen nicht entfernt werden. Wenn sie jedoch Schmerzen oder Beschwerden verursachen oder aus kosmetischen Gründen entfernt werden sollen, gibt es mehrere Möglichkeiten, sie zu entfernen.
Die häufigste Methode zur Entfernung von Fibromen ist eine chirurgische Entfernung. Dies wird normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt und erfordert nur einen kleinen operativen Einschnitt. Der Tumor wird dann entfernt und die Wunde mit Stichen oder einem Kleber verschlossen. Die meisten Menschen können am selben Tag nach Hause gehen und die Wunde heilt normalerweise innerhalb von ein paar Wochen ab.
Eine weitere Möglichkeit zur Entfernung von Fibromen ist die Elektrokoagulation. Hierbei wird eine elektrische Stromquelle verwendet, um das Fibromgewebe zu zerstören. Dies wird normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt und hinterlässt eine kleine Kruste auf der Haut, die innerhalb von ein paar Wochen verschwindet.
Eine andere Methode zur Entfernung von Fibromen ist die Laserbehandlung. Hierbei wird ein Laser verwendet, um das Fibromgewebe zu verdampfen. Diese Methode ist besonders wirksam bei kleinen Fibromen, die sich auf der Haut befinden, und hinterlässt normalerweise keine Narben.
Es gibt auch alternative Behandlungsmöglichkeiten wie die Anwendung von Teebaumöl oder Apfelessig auf das Fibrom, um es schrumpfen zu lassen. Diese Methoden sind jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen und es wird empfohlen, vor der Anwendung einen Arzt zu konsultieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Entfernung von Fibromen in der Regel sicher ist, aber wie bei jeder chirurgischen Prozedur können Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen auftreten. Es ist daher wichtig, einen erfahrenen und qualifizierten Arzt aufzusuchen, der die beste Methode zur Entfernung des Fibroms empfehlen kann.
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Dr. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.