Fußpilz

Woher er kommt und wie man ihn loswird

Fußpilz: Eine unangenehme Infektion, die oft durch Juckreiz, Rötung und Schuppenbildung an den Füßen gekennzeichnet ist. Es ist eine häufige Hauterkrankung, die Millionen von Menschen auf der ganzen Welt betrifft. 

 

Warum Fußpilz ein häufiges Problem ist

Fußpilz ist ein häufiges Problem, weil unsere Füße eine ideale Umgebung für das Wachstum von Pilzen bieten. Pilze lieben feuchte, warme Umgebungen, wie sie in Schuhen und Socken entstehen können, insbesondere wenn diese eng anliegen oder aus synthetischen Materialien bestehen. Ein weiterer Faktor ist, dass viele Menschen in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern, Duschen und Umkleideräumen barfuß gehen, wo sie Pilzsporen aufnehmen können. Schließlich kann Fußpilz auch von Mensch zu Mensch übertragen werden.

 

Wie sich Fußpilz äußert

Fußpilz kann sich auf verschiedene Arten äußern. Die häufigsten Symptome sind Juckreiz, Rötung, Schwellung, Schuppenbildung und Rissbildung an den Füßen, insbesondere zwischen den Zehen und auf der Fußsohle. In einigen Fällen können sich Blasen bilden, die platzen und Schmerzen verursachen können. Wenn die Infektion unbehandelt bleibt, kann sie sich auf andere Bereiche des Fußes ausbreiten und sogar zu Nagelinfektionen führen.

 

Ursachen und Risikofaktoren

Fußpilz wird in der Regel durch Pilze der Gattungen Trichophyton, Epidermophyton und Microsporum verursacht. Diese Pilze können auf feuchten Oberflächen wie Duschen, Böden und Handtüchern überleben und sich auf die Füße übertragen, wenn sie mit ihnen in Kontakt kommen. Einige Menschen sind jedoch anfälliger für Fußpilz als andere. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Menschen, die viel schwitzen, haben ein höheres Risiko für Fußpilz.
  • Eng anliegende Schuhe oder solche aus synthetischen Materialien können das Wachstum von Pilzen begünstigen.
  • Das Gehen auf feuchten Oberflächen wie in öffentlichen Schwimmbädern oder Duschen erhöht das Risiko, Pilzsporen aufzunehmen.
  • Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Pilzinfektionen aufgrund einer geschwächten Immunabwehr.
  • Eine geschwächte Immunabwehr aufgrund von Krankheit oder Medikamenteneinnahme kann auch das Risiko für Fußpilz erhöhen.

 

Wie Fußpilz übertragen wird

Fußpilz kann von Mensch zu Mensch übertragen werden, insbesondere in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern, Duschen und Umkleideräumen, wo Pilzsporen auf feuchten Oberflächen überleben können. Die Infektion kann auch durch das Teilen von Schuhen, Socken oder Handtüchern übertragen werden. Darüber hinaus kann eine Person sich selbst infizieren, indem sie Pilzsporen von einem infizierten Bereich des Körpers auf die Füße überträgt.

 

Die ersten Anzeichen von Fußpilz

Die häufigsten Anzeichen von Fußpilz sind Juckreiz, Rötung und Schuppenbildung an den Füßen, insbesondere zwischen den Zehen und auf der Fußsohle. In einigen Fällen können sich auch Blasen bilden, die platzen und Schmerzen verursachen können. Wenn die Infektion unbehandelt bleibt, kann sie sich auf andere Bereiche des Fußes ausbreiten und sogar zu Nagelinfektionen führen.

 

Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Fußpilz

Es gibt verschiedene Arten von Fußpilz, die sich in ihren Symptomen und Auswirkungen unterscheiden. Tinea pedis ist die häufigste Form von Fußpilz und betrifft normalerweise die Bereiche zwischen den Zehen und an der Fußsohle. Tinea unguium, auch bekannt als Nagelpilz, betrifft die Nägel an den Zehen oder Fingern und kann zu dicken, verfärbten Nägeln führen. Tinea manuum tritt an den Händen auf und kann auch auf die Füße übertragen werden. Es ist wichtig, die Art der Infektion zu identifizieren, um die richtige Behandlung anzuwenden.

 

Hausmittel und Naturheilmittel gegen Fußpilz

Es gibt verschiedene Hausmittel und Naturheilmittel, die zur Behandlung von Fußpilz eingesetzt werden können. Dazu gehört das Einweichen der Füße in einer Lösung aus Apfelessig oder Teebaumöl, das Auftragen von Knoblauch oder Honig auf die betroffenen Bereiche und das Einreiben mit Kokosöl oder Aloe Vera Gel. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Methoden nicht immer wirksam sind und bei schweren Infektionen eine medizinische Behandlung erforderlich sein kann.

 

Medizinische Behandlungsoptionen bei Fußpilz

Medizinische Behandlungsoptionen für Fußpilz umfassen topische oder orale Antimykotika, die Pilze bekämpfen und das Wachstum hemmen können. Es gibt verschiedene rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung von Fußpilz, einschließlich Cremes, Salben, Gele und Tabletten. In schweren Fällen kann ein Arzt auch eine Injektion von Antimykotika direkt in die betroffenen Bereiche empfehlen.

 

Vorbeugung von Fußpilz

Es gibt verschiedene Schritte, die man unternehmen kann, um Fußpilz zu vermeiden. Das gehört das Tragen von atmungsaktiven Schuhen und Socken, das Vermeiden von Barfußlaufen in öffentlichen Umkleideräumen und das Trocknen der Füße nach dem Duschen oder Schwimmen. Es ist auch wichtig, Schuhe oder Socken nicht mit anderen Personen zu teilen und regelmäßig die Schuhe zu wechseln. Eine gute Hygiene ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, einschließlich des Waschens und Trocknens der Füße, des regelmäßigen Wechsels von Socken und Schuhen.

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Dr. Sebastian Pfeifer

 

Autor

Verfasst von Dr. Sebastian Pfeifer

Dr. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen. 

 

 

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