Haben Sie sich jemals gefragt, warum Ihre Haut manchmal verrückt spielt, wenn Sie gestresst sind? Vielleicht haben Sie bemerkt, dass Sie mehr Pickel oder Ausschläge haben, wenn Sie eine stressige Zeit durchmachen. Oder vielleicht fühlen Sie sich einfach müder und schlapper, als ob Ihre Haut die Auswirkungen Ihres Stresses widerspiegelt. Doch Sie sind nicht allein! Viele Menschen leiden unter Hautproblemen, wenn sie gestresst sind.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Stress ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens ist. Es ist unsere Art zu reagieren, wenn wir uns bedroht oder überfordert fühlen. Der Körper produziert dann Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin, um uns zu helfen, mit der Situation umzugehen. Leider kann zu viel Stress dazu führen, dass unser Körper aus dem Gleichgewicht gerät, was sich auch auf unsere Haut auswirken kann.
Unreine Haut und Akne: Eines der häufigsten Probleme, die bei gestressten Menschen auftreten, ist Akne. Wenn wir gestresst sind, produziert unser Körper mehr Öl, das unsere Hautporen verstopfen kann. Dies kann dazu führen, dass Bakterien in den verstopften Poren wachsen und zu Pickeln führen. Außerdem kann Stress auch Entzündungen im Körper auslösen, was zu Rötungen und Schwellungen führen kann.
Trockene Haut: Ein weiteres Problem, das bei gestressten Menschen auftreten kann, ist trockene Haut. Wenn wir gestresst sind, produziert unser Körper weniger Feuchtigkeit, was dazu führen kann, dass unsere Haut trocken und schuppig wird. Darüber hinaus kann Stress auch dazu führen, dass wir weniger Wasser trinken und uns weniger um unsere Hautpflege kümmern, was das Problem verschlimmern kann.
Ekzeme: Mentaler Stress kann auch zu Hautausschlägen führen. Wenn wir gestresst sind, kann unser Körper eine allergische Reaktion auslösen, die zu Juckreiz und Ausschlägen führen kann. Dies wird als stressbedingtes Ekzem bezeichnet und kann sehr unangenehm sein.
Andere Hauterkrankungen: Obwohl eine psychische Belastung in den meisten Fällen nicht die alleinige Ursache für Hautkrankheiten ist, kann sie dennoch einen erheblichen Beitrag dazu leisten oder bestehende Hautkrankheiten verschlimmern. Vor allem bei folgenden Hauterkrankungen kann Stress ein wichtiger Faktor sein:
Insgesamt ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass Stress nicht nur Auswirkungen auf unsere geistige Gesundheit hat, sondern auch auf unsere Haut. Indem wir auf unsere Hautpflege achten, unseren Stresspegel reduzieren und eine gesunde Ernährung einhalten, können wir unsere Haut gesund und strahlend halten. Wenn Sie weiterhin Probleme mit Ihrer Haut haben, sprechen Sie mit einem Dermatologen, der Ihnen spezifische Tipps und Behandlungsoptionen geben kann.
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Dr. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.