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Der Unterschied zwischen Creme, Salbe und Lotion

Wann hilft was?

Veröffentlicht: 07.07.2023
Unterschied zwischen Creme, Salbe und Lotion

Wenn es um Hautpflege geht, gibt es eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt, die oft ähnlich aussehen und ähnlich klingen. Aber es gibt wichtige Unterschiede zwischen Cremes, Salben und Lotionen, die man kennen sollte, um das richtige Produkt für die individuellen Bedürfnisse der Haut auszuwählen. Im folgenden Blogbeitrag erklärt Dir unser Ärzteteam, wann Du welche Salbe oder Lotion verwenden solltest.

Cremes

Cremes sind im Allgemeinen wasserbasierte Produkte, die eine Kombination aus Ölen und Feuchtigkeitsspendern enthalten. Sie sind in der Regel leichter als Salben und haben eine feinere Konsistenz, die sich leicht auf der Haut verteilen lässt. Cremes ziehen schnell in die Haut ein und hinterlassen ein glattes, weiches Gefühl. Sie sind besonders gut für Menschen mit normaler bis trockener Haut geeignet und können für den täglichen Gebrauch verwendet werden.

Cremes sind auch in der Regel für den Einsatz im Gesicht geeignet, da sie leicht und schnell einziehen und nicht fettig oder klebrig sind. Sie können auch für die Behandlung von Hautproblemen wie Akne und Rosacea eingesetzt werden, da sie nicht so schwer sind wie Salben und die Poren nicht verstopfen. Einige Cremes enthalten auch zusätzliche Inhaltsstoffe wie Peptide oder Antioxidantien, um die Haut zu glätten und zu schützen.

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Salben

Salben sind im Vergleich zu Cremes schwerere, fetthaltiger Produkte. Sie sind in der Regel ölbasiert und enthalten eine höhere Konzentration an Wirkstoffen als Cremes. Salben sind dicker als Cremes und haben eine ölige Konsistenz, die sich nicht so leicht auf der Haut verteilen lässt. Sie können auch eine längere Zeit auf der Haut verbleiben, was bedeutet, dass sie sich besonders gut für die Nacht eignen.

Salben sind am besten für Menschen mit sehr trockener, rissiger oder gereizter Haut geeignet, da sie die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen und schützen können. Sie können auch zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen und Psoriasis eingesetzt werden, da sie eine Barriere auf der Haut bilden, die Feuchtigkeit einschließt und das Eindringen von schädlichen Bakterien und Viren verhindert.

Lotionen

Lotionen sind leichtere Produkte als Salben und haben eine dünnere Konsistenz als Cremes. Sie enthalten in der Regel eine Mischung aus Wasser und Öl und sind leichter zu verteilen als Salben. Lotionen ziehen schnell in die Haut ein und hinterlassen keinen klebrigen oder fettigen Rückstand. Sie sind besonders gut für Menschen mit normaler bis fettiger Haut geeignet und können auch für den täglichen Gebrauch verwendet werden.

Lotionen sind in der Regel auch für den Einsatz am ganzen Körper geeignet, da sie schnell einziehen und keinen fettigen oder klebrigen Rückstand hinterlassen. Einige Lotionen enthalten auch zusätzliche Inhaltsstoffe wie Alpha-Hydroxysäuren oder Retinol, um die Haut zu glätten und zu verjüngen.

Welches Produkt sollte man verwenden?

Bei der Wahl zwischen Creme, Salbe und Lotion sollte man die individuellen Bedürfnisse der Haut berücksichtigen. Wenn die Haut trocken und rissig ist, kann eine Salbe am besten geeignet sein, um Feuchtigkeit einzuschließen und die Haut zu schützen. Wenn die Haut normal oder leicht trocken ist, kann eine Creme eine gute Wahl sein, um Feuchtigkeit zu spenden und die Haut geschmeidig zu halten. Wenn die Haut eher fettig ist, kann eine Lotion am besten geeignet sein, um die Haut zu pflegen, ohne sie zu stark zu belasten.

Es ist auch wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Wenn man empfindliche Haut hat oder anfällig für Hautreizungen ist, sollte man Produkte wählen, die frei von Duftstoffen und anderen irritierenden Inhaltsstoffen sind. Es ist auch eine gute Idee, auf Produkte zu achten, die speziell für bestimmte Hautbedürfnisse entwickelt wurden, wie zum Beispiel feuchtigkeitsspendende Cremes für trockene Haut oder Akne-behandelnde Lotionen für fettige Haut.

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Über den Autor
Dr. med. Frederic Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, einer der Gründer der digitalen Hautarzt-App DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.
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Dr. med. Frederic Pfeifer
Dr. med. Frederic Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, einer der Gründer der digitalen Hautarzt-App DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.
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