ICD-Code: C44.-
Das Plattenepithelkarzinom, oder auch Spinaliom genannt, ist der zweithäufigste Hauttumor (Hautkrebs) nach dem Basaliom (weißer Hautkrebs). Er entsteht häufig aus einer aktinischen Keratose, die als Vorstufe des Hautkrebses gesehen wird. Die Hauptursache ist vor allem eine erhöhte Sonnenbelastung der Haut. Das Plattenepithelkarzinom bildet nur in seltenen Fällen Metastasen (Tochtergeschwülste), es muss aber immer vollständig entfernt werden. Die Prognose ist gut, umso früher das Plattenepithelkarzinom entdeckt wird. Es tritt in 80 % der Fälle am Kopf, insbesondere der Kopfhaut, Lippen, Ohren und Stirn auf.
Plattenepithelkarzinom: Das Wichtigste im Überblick
Typischerweise zeigt sich das Plattenepithelkarzinom durch hautfarbene, rote oder rot-braune Knötchen, leicht erhöhte Flecken (Plaques) oder Geschwüre (Ulzera), die schmerzlos sind, aber nicht abheilen. Oftmals bedeckt von einer Kruste. Der Rand des hellen Hautkrebses ist häufig gerötet und weist eine geringere Verhornung als das Zentrum des Knötchens auf. An der Oberfläche des Plattenepithelkarzinoms kann es zur Schuppenbildung kommen. In den meisten Fällen entsteht das Plattenepithelkarzinom aus einer zuvor entstandenen aktinischen Keratose. Sie wird auch als die Vorstufe des hellen Hautkrebses gesehen. Das Plattenepithelkarzinom kann individuell variieren und sich in Größe, Oberfläche und Farbe unterscheiden. Außerdem kann es unterschiedlich lokalisiert sein. Am häufigsten, in 80 % der Fälle, tritt es am Kopf auf, genauer an der Kopfhaut, Lippen, Ohren oder Stirn. Zudem kann es an Händen und Unterarmen, der Mundschleimhaut, sowie Penis und Vulva auftreten.
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Der Grund, wie es zu einem Plattenepithelkarzinom kommt, ist nach heutigem Erkenntnisstand besonders durch drei Hauptursachen gekennzeichnet. Diese sind vor allem:
Zusätzlich gibt es bestimmte Risikofaktoren, die das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken, erhöhen:
Nein, ein Plattenepithelkarzinom ist nicht ansteckend und lässt sich nicht auf andere Menschen übertragen. Tumorzellen sind nicht infektiös oder werden durch eine Infektion übertragen.
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Das Plattenepithelkarzinom lässt sich normalerweise an seinem typischen Aussehen bereits anhand einer Blickdiagnose erkennen. Dennoch wird Dein Arzt Dich zuvor ausführlich körperlich untersuchen und mit
Dir Deine bisherige Krankengeschichte (Anamnese) besprechen. So lassen sich ggf. bereits erste Ursachen für die Entstehung des weißen Hautkrebses finden. Zusätzlich wird er eine Hautuntersuchung mit einem Dermatoskop (eine spezielle Lupe mit Licht) vornehmen, um die Struktur des Tumors besser erkennen zu können und ihn unter Umständen zu anderen Erkrankungen besser abgrenzen zu können. Die endgültige Diagnose erfolgt ausschließlich nach Entnahme einer Biopsie (Gewebeprobe), die anschließend histologisch (unter dem Mikroskop) untersucht und bestätigt wird.
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Wird das Plattenepithelkarzinom nicht behandelt, kann es sich vergrößern und in das Nachbargewebe einwachsen. In seltenen Fällen kann es zu Metastasen (Tochtergeschwülste) kommen, sodass sich der Krebs auf andere Organe im Körper ausbreiten kann. Ein Plattenepithelkarzinom muss immer dermatologisch untersucht und entfernt werden. Je früher die Diagnose gestellt wird, bzw. der Krebs entdeckt wird, desto besser stehen die Heilungschancen.
Das therapeutische Ziel in der Behandlung des Plattenepithelkarzinoms sollte immer die komplette Entfernung des Tumors sein. So lässt sich ein weiteres Fortschreiten in das Nachbargewebe vermeiden. Der goldene Standard in der Behandlung ist die chirurgische Entfernung, so lässt sich sicherstellen, dass alle Tumorzellen ausreichend entfernt wurden. Dies geschieht mithilfe einer intraoperativen Untersuchung des entfernten Geweberandes. Weitere Verfahren in der Behandlung des weißen Hautkrebses, die ebenfalls zu einem therapeutischen Ziel führen, sind:
Nach der Entfernung des Plattenepithelkarzinoms sollte in jedem Fall über einen Zeitraum von 5 Jahren eine regelmäßige Nachkontrolle stattfinden. Außerdem sollten Patienten direkte Sonneneinstrahlung meiden und einen hohen Lichtschutzfaktor täglich verwenden.
Dr. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für Hautkrebserkrankungen.