Auch bekannt als: CBD
Cannabidiol wird aus der weiblichen Hanfpflanze (Cannabis) hergestellt. Es hat eine antientzündliche und beruhigende Wirkung. Cannabidiol wird in der Dermatologie zum einen zur täglichen Hautpflege verwendet, als auch zur Behandlung von Hautkrankheiten wie der Neurodermitis (Atopische Dermatitis) oder der Schuppenflechte. Cannabidiol findet aber auch einen therapeutischen Nutzen bei anderen Erkrankungen wie z. B. Akne (Acne vulgaris) oder bei gereizter und trockener Haut. Cannabidiol wird in Form von Cremes, Lotionen oder Ölen verwendet und ist ohne Rezept erhältlich.
Cannabidiol wird in der Dermatologie normalerweise bei der Neurodermitis (Atopische Dermatitis) eingesetzt. Außerdem wird es verwendet bei:
Cannabidiol gehört zu den Cannabinoiden. Speziell gehört es zu einem Wirkstoff aus der weiblichen Hanfpflanze (Cannabis). Es hat eine antientzündliche und beruhigende Wirkung. Es kann allerdings abhängig von seinem therapeutischen Einsatz in Wirkstärke, Wirkungsweise und Anwendung (Creme, Salbe, Öl usw.) variieren.
Wie genau Cannabidiol wirkt, ist bis heute nicht vollständig wissenschaftlich geklärt. Man weiß allerdings, dass Cannabidiol an verschiedenen Rezeptoren im Körper binden kann und so unzählige positive Wirkungen auslösen kann. Allgemein und insbesondere in der dermatologischen Behandlung wirkt Cannabidiol antientzündlich, antioxidativ und beruhigend auf die Haut. Cannabidiol hat keine psychoaktive Wirkung und verursacht daher keine Halluzination oder sonstige Rauschzustände.
Normalerweise ist Cannabidiol sehr gut verträglich und es kommt eher selten zu Komplikationen. Gelegentlich kann es aber zu Hautirritationen wie Schuppenbildung, Rötungen, Brennen oder Juckreiz kommen.
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Cannabidiol wird zur äußerlichen Behandlung in Form von Lotion, Salbe oder Creme mit einer Wirkstoffkonzentration von 0,5-10 % verwendet. Es sollte 1–2 Mal täglich, beispielsweise morgens und abends, nach gründlicher Hautreinigung auf das betroffene Hautareal aufgetragen werden. Cannabidiol kann zur längerfristigen Therapie und zur täglichen Hautpflege über mehrere Monate eingenommen werden. Generell richtet sich die Anwendung und Dauer nach dem therapeutischen Ziel und dem Schweregrad der Erkrankung.
Cannabidiol darf nicht verwendet werden, wenn eine bekannte Überempfindlichkeit gegen Cannabidiol besteht. Schwangere und Stillende sollten Cannabidiol nur unter Rücksprache mit dem Arzt und nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen Abwägung verwenden.
Dr. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für Hautkrebserkrankungen.
Altmeyer, P.: Cannabidiol (19.05.2021) | Abgerufen am 15.06.2023 auf www.altmeyers.org