ICD-Code: L70.0
Bei der Akne handelt es sich um eine häufige Hauterkrankung, die vor allem junge Menschen in der Pubertät betrifft. Ursächlich dafür sind u.a. hormonelle Einflüsse. Akneprobleme begleiten Betroffene meist über einen längeren Zeitraum. Dabei handelt es sich um eine chronische Entzündungsreaktion im Bereich der Talgdrüsen und Follikel. Üblicherweise tritt die Akne dabei im Gesicht, den Schultern und im Bereich des oberen Rückens auf. Dabei zeigen sich typischerweise kleine Mitesser (Komedonen) und rötliche Pickel (Papeln) oder Eiterpickel (Pusteln). Man unterscheidet verschiedene Formen der Akne (Acne comedonica, Acne papulopustulosa, Acne conglobata) und Schweregrade (leicht, mittel, schwer) der Akne.
Überblick: 5 FAKTEN ÜBER AKNE
Akne ist eine Hauterkrankung, die am häufigsten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftritt. Die häufigsten von Akne betroffenen Körperbereiche sind das Gesicht, die Schultern, der Rücken und die Brust. Es gibt verschiedene Arten von Akne. Jede Akneart hat ihre eigenen Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Risiko für Akne erhöhen können, darunter Hormonungleichgewichte, genetische Veranlagung, bestimmte Medikamente und ungesunde Lebensgewohnheiten wie eine unausgewogene Ernährung. Die Behandlung von Akne kann je nach Schweregrad der Erkrankung variieren und umfassen topische Medikamente, orale Medikamente und in schwerwiegenden Fällen sogar chirurgische Eingriffe.
Akne entsteht hauptsächlich dort, wo sich viele Talgdrüsen befinden: Im Gesicht und Nacken, an den Schultern und am Rücken. Dabei zeigen sich typischerweise kleine Mitesser (Komedonen) und rötliche Pickel (Papeln) oder Eiterpickel (Pusteln). Unsere erfahrenen Hautärzt:innen können Akne durch ihre typischen Symptome oft schnell und eindeutig diagnostizieren.
Man unterscheidet drei verschiedene Ausprägungen der Akne: Die Akne comedonica ist hauptsächlich gekennzeichnet durch nicht oder kaum entzündeten Mitesser. Bei der Acne papulopustulosa treten vermehrt Pickel (Papeln) und Eiterpickel (Pusteln) auf. Bei der Acne conglobata kommt es zusätzlich zu starken teils schmerzhaften Knoten und Pickeln unter der Haut.
Daneben gibt es noch einige spezielle & seltenere Formen der Akne. Einige davon sind:
Wird eine Akne nicht entsprechend behandelt, können sich Aknenarben bilden. Um das zu verhindern, sollte man eine Akne konsequent, rechtzeitig und lang genug behandeln. Dabei muss die Behandlung je nach Art und Schweregrad der Erkrankung individuell angepasst werden.
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Während Pubertät werden vor allem vermehrt Hormone produziert (Androgene). Diese Hormone beeinflussen die Akne negativ.
Wenn bereits Eltern oder Geschwister von Akne betroffen waren, ist die Wahrscheinlichkeit bei einem selbst an Akne zu leiden erhöht.
Patienten mit Akne leiden durch erhöhte Talgproduktion häufig an fettiger Haut.
Verstopfte Talgdrüsen führen zur Ausbildung von Mitessern und später zu Pickeln und Eiterpickeln.
Bei Patienten mit Akne besiedeln bestimmte Bakterien die Haut (Propionibacterium acnes). Das führt zu verstärkter Entzündung und Verschlechterung des Hautbildes.
Milch, Süßigkeiten, Alkohol und Fast Food sind nachweislich schlecht für die Haut. Wenn Sie an Akne leiden, sollten Sie diese Faktoren vermeiden oder zu mindestens reduzieren.
Unter Anderem können auch Rauchen und psychischer Stress eine Akne verschlechtern.
Um Akne zu diagnostizieren, schauen sich Hautärzte die betroffenen Hautbereiche an. Die Diagnose der genauen Akneform ist auf Grund der typischen Aknesymptome wie Mitesser, Rötungen, Eiterpickel und ggfs. Aknenarben sehr eindeutig festzustellen. Zudem ist es für den anschließenden Behandlungsplan wichtig, weitere Informationen vom Patienten wie beispielsweise Familienerkrankungen, Ernährungsweise, vorhergehende Therapien etc. zu erhalten.
Pflege: Waschen Sie Ihre Haut regelmäßig, aber nicht zu häufig. Nutzen Sie dazu am besten pH-neutrale Seife. Meiden Sie zudem mitesserfördernde Cremes. Insbesondere bei Kosmetika und Make-up sollte darauf geachtet werden, dass diese die Akne nicht verschlechtern.
Externe Therapie: Für die verschiedenen Akneformen stehen unterschiedliche Aknetherapien zur Verfügung. Diese sollten individuell auf den Patienten abgestimmt sein. Die externe Therapie besteht aus verordneten Cremes und Lotionen mit verschiedenen Inhaltsstoffen. Dazu werden je nach Akneform folgende Wirkstoffe - teils auch in Kombination - eingesetzt:
Interne Therapie: Bei starker Akne (z.B. der Acne conglobata), kann eine innere Therapie mit der Einnahme von Medikamenten in Form von Tabletten notwendig sein. Dazu eignen sich verschiedene Antibiotika und Vitamin-A-Säure (siehe Kapitel "Wirkstoffe"). Bei Frauen kann auch die Antibabypille (Kontrazeptiva) zur Unterdrückung der männlichen Hormone helfen. Lassen Sie sich dabei von unseren in Deutschland ausgebildeten Fachärzten unterstützen.
Wichtig: Bei der Akne Behandlung ist es wichtig, eine individuelle und auf die jeweilige Akneart und den Patienten abgestimmt Therapie zu wählen. Dabei sollte die Therapie in die Hände von kompetenten Hautärzten gelegt werden. Über unseren Online-Hautarzt DERMAFY behandeln unsere erfahrenen Hautärzt:innen täglich viele an Akne erkrankte Patienten per App. Den individuellen Behandlungsplan erhalten Sie nach Ihrer Anfrage in weniger als 24 Stunden.
Dr. Frederic Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für jede Form der Akne.
Altmeyer, P : Akne (Übersicht) (09.10.2022);
Abgerufen am 17.11.2022 von www.altmeyers.org