ICD-Code: L70.01
Bei der Acne comedonica handelt es sich um die leichteste Form der Akne (Acne vulgaris). Es zeigen sich typischerweise offene oder geschlossene Mitesser, vor allem im Bereich des Gesichts, den Schultern und dem Rücken. Zu Entzündungen kommt es nur in sehr seltenen Fällen und die Erkrankung heilt in der Regel komplikationslos ohne Narbenbildung ab. Die Acne comedonica entsteht häufig zu Beginn der Pubertät, wenn es zu Hormonveränderungen kommt.
Acne comedonica: Das wichtigste im Überblick
Typisch für die Acne comedonica ist die Bildung von Mitessern (Komedo), vor allem im Bereich des Gesichts, sprich auf der Stirn, der Nase und dem Kinn, der sogenannten T-Zone. Außerdem sind besonders häufig Brust, Schultern und der Rücken befallen. Die Mitesser (Komedo) können sowohl geschlossen (weißlich/gelblich), als auch offen (schwarz) sein. Insbesondere die offenen Mitesser führen häufig zu einer Verdickung der Haut und können unter Umständen zu Entzündungen unter der Haut führen. Sehr selten finden sich zusätzlich zu den Mitessern noch wenige rote Papeln und Pusteln. Kommt es zur Ausbildung weniger Mitesser, spricht man von einer leichten Form der Acne comedonica, bei zahlreichen Mitessern handelt es sich um eine schwere Form der Erkrankung.
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Die Ursache, warum es zur Entstehung der Acne comedonica kommt, liegt in den meisten Fällen an einer Überproduktion der Talgdrüsen und toten Hautzellen. Dies führt dazu, dass Poren mit Talg und Horn verstopfen und Mitesser entstehen. Zu einer erhöhten Talgproduktion kommt es vor allem zu Beginn der Pubertät, wenn es zu zahlreichen hormonellen Veränderungen im Körper kommt. Ebenso kommt es in der Woche vor der Menstruation zu einer erhöhten Talgproduktion, was ebenfalls die Entstehung von Mitessern begünstigen kann. Zusätzlich können genetische Faktoren Einfluss auf die Entstehung der Acne comedonica haben.
Nein, die Acne comedonica ist nicht ansteckend. Es handelt sich um keine Infektionskrankheit und kann nicht auf andere Menschen übertragen werden.
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Die Acne comedonica lässt sich normalerweise an ihren charakteristischen Hautveränderungen an den typischen Körperarealen wie Gesicht, Schulter oder dem Rücken diagnostizieren. Trotzdem wird Dein Arzt Dich zuvor ausführlich körperlich untersuchen, um den Schweregrad der Erkrankung einschätzen zu können und mit Dir Deine bisherige Krankengeschichte (Anamnese) besprechen. So lassen sich ggf. bereits erste Ursachen für die Entstehung der Acne comedonica finden, beispielsweise durch Hormonveränderungen, genetische Veranlagungen oder die Ernährung.
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Da es sich bei der Acne comedonica um die leichteste Form der Akne handelt, verläuft die Erkrankung in der Regel komplikationslos und heilt ohne Narbenbildung aus. Dennoch kann es auch bei der Acne comedonica in seltenen Fällen zu Entzündungen der Mitesser kommen. Außerdem kann die Erkrankung gerade bei Jugendlichen zu einem hohen psychischen Leidensdruck führen, da insbesondere, wenn das Gesicht befallen ist, Patienten sehr darunter leiden.
Gerade in der Behandlung der Acne comedonica reichen oftmals schon antiseptische Wasch- und Pflegeprodukte aus der Apotheke. Hier sollte besonders darauf geachtet werden, dass es sich um milde Produkte handelt. Um ein Verstopfen der Poren zu vermeiden, können verschiedene Wirkstoffe, wie z. B. Benzoylperoxid, Isotretinoin oder Azelainsäure in Form von Cremes oder Gelen verwendet werden. Sie führen zu einem lokalen Austrocknen der Haut, sodass eine übermäßige Talgproduktion verhindert wird. Zudem wirken sie entzündungshemmend.
Dr. Frederic Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.