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Akne papulopustulosa

Auch bekannt als: Akne papulopustulosa; Papulopustulöse Akne

ICD-Code: L70.9
Akne (papulopustulosa)
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Definition:

Was ist Akne papulopustulosa?

Bei der Akne papulopustulosa, handelt es sich um eine mittelschwere Form der klassischen Akne (Acne vulgaris). Es zeigen sich typischerweise entzündete Papeln und Pusteln, vor allem im Bereich des Gesichts, den Schultern und dem Rücken. Mitunter kommt es zur Ausbildung von Abszessen. In schweren Verläufen kann die Erkrankung zu einer tiefen Narbenbildung führen. Die Akne papulopustulosa entsteht häufig zu Beginn der Pubertät, wenn es zu Hormonveränderungen kommt, kann allerdings auch im späteren Alter in Form der Erwachsenenakne auftreten. In unserer Online-Hautarztpraxis von DERMAFY behandeln unsere Hautärzt:innen jeden Tag viele Patient:innen mit Akne papulopustulosa über unsere App.

Im folgenden Artikel erklären Dir unsere Fachärzt:innen, welche typischen Symptome bei dieser Erkrankung auftauchen, welche Ursachen sie hat und welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt.

Symptome:

Wie sieht Akne papulopustulosa aus?

Typisch für die Akne papulopustulosa ist die Bildung von Mitessern (Komedo), vor allem im Bereich des Gesichts, sprich auf der Stirn, der Nase und dem Kinn, der sogenannten T-Zone. Außerdem sind besonders häufig Brust, Schultern und der Rücken befallen. Die Mitesser (Komedo) können sowohl geschlossen (weißlich/gelblich), als auch offen (schwarz) sein. Insbesondere die offenen Mitesser führen häufig zu einer Verdickung der Haut und können unter Umständen zu Entzündungen unter der Haut führen. Zusätzlich zu den Mitessern finden sich häufig rote Papeln, Pusteln sowie Knoten und Knötchen, die oftmals stark entzündet sind und Schmerzen verursachen. Mitunter kommt es zudem zur Ausbildung von Abszessen (mit Eiter gefüllte Hohlräume).

Ursachen:

Wie entsteht Akne papulopustulosa?

Die genaue Entstehung der Acne papulopustulosa ist noch nicht vollständig geklärt.  Es wird aber vermutet, dass eine Kombination von verschiedenen Faktoren zu dieser mittelschweren Form der Akne beiträgt. In vielen Fällen kommt es durch eine follikuläre Verhornungsstörung der Talgdrüsenfollikel zur Bildung eines Horn-Lipid-Pfropfs (Mitesser). Zudem kann es durch einen Androgenanstieg, insbesondere in der Pubertät zu einer Überproduktion von Talg und dadurch zu einer Seborrhoe (fettigen Haut) kommen.  Zusätzlich können genetische Faktoren Einfluss auf die Entstehung der Akne haben. Weitere auslösende Faktoren können sein

  • hormonelle Veränderungen (Androgenanstieg oder Östrogenabfall)
  • Menstruation (Östrogenabfall in der Lutalphase des Menstruationszyklus)
  • hoher Fett/-Ölanteil in Kosmetika
  • Medikamente (Kortison/Psychopharmaka/Antidepressiva)
  • falsche Ernährung mit zu vielen Milchprodukten
  • Bakterielle Besiedelung (Propionibacterium acnes)
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Ansteckung:

Ist Akne papulopustulosa ansteckend?

Nein, die Akne papulopustulosa ist nicht ansteckend. Es handelt sich um keine Infektionskrankheit und kann nicht auf andere Menschen übertragen werden.

Diagnose:

Wie erkennt man Akne papulopustulosa?

Die Akne papulopustulosa lässt sich normalerweise an ihren charakteristischen Hautveränderungen an den typischen Körperarealen wie Gesicht, Schulter oder dem Rücken diagnostizieren. Trotzdem wird Dein Arzt Dich zuvor ausführlich körperlich untersuchen, um den Schweregrad der Erkrankung einschätzen zu können und mit Dir Deine bisherige Krankengeschichte (Anamnese) besprechen. So lassen sich ggf. bereits erste Ursachen für die Entstehung der Akne papulopustulosa finden, beispielsweise durch Hormonveränderungen, genetische Veranlagungen oder die Ernährung.

Komplikationen:

Ist Akne papulopustulosa gefährlich?

Da es sich bei der Akne papulopustulosa um eine mittelschwere Form der Akne handelt, verläuft die Erkrankung nicht immer komplikationslos. Unter Umständen kann es passieren, dass sich die Entzündungen ausdehnen und es zur Ausbildung von schmerzhaften Abszessen (mit Eiter gefüllte Hohlräume), Zysten- oder Fistelbildung kommt. Die Erkrankung kann mitunter zu einer tiefen Ausbildung von Narben führen. Außerdem kann die Erkrankung gerade bei Jugendlichen zu einem hohen psychischen Leidensdruck führen, da insbesondere, wenn das Gesicht befallen ist, Patienten sehr darunter leiden. Über unsere Hautarzt-App DERMAFY erhältst Du in nur wenigen Stunden eine fachärztliche Diagnose Deines Hautproblems.

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Dr. Frederic Pfeifer

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Dr. med. Frederic Pfeifer
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Therapie:

Was kann man gegen Akne papulopustulosa tun?

In der Behandlung der Akne papulopustulosa ist auf eine regelmäßige Reinigung der Haut mit milden Waschlotionen zu achten. Bei der Hautpflege sollte besonders darauf geachtet werden, dass es sich um nicht-komedogene Produkte handelt. Zudem empfiehlt sich 2x/Woche ein Peeling mit AHA/BHA durchzuführen, um ein Verstopfen der Poren zu verhindern. Zudem können verschiedene Wirkstoffkombinationen aus z. B. Benzoylperoxid, Vitamin-A-Säure-Derivaten oder Antibiotika in Form von Cremes oder Gelen verwendet werden. Sie wirken antientzündlich und antikeratolytisch (hornzellenlösend) und reduzieren die Talgproduktion. Kommt es allerdings zu einer besonders schweren Ausprägung der Erkrankung, kann die Einnahme von Antibiotika in Tablettenform zu einer Besserung der Erkrankung führen. Antibiotika, die sich besonders bewährt haben, sind vor allem Doxycyclin oder Minocyclin und in Form von antibiotischen Salben Wirkstoffe wie Erythromycin oder Clindamycin.

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Über den Autor
Dr. med. Marta Berger ist Fachärztin für Dermatologie und spezialisiert auf die Bereiche Telemedizin, ästhetische Dermatologie, Dermatochirurgie und Lasertherapie.
Quellangaben

Altmeyer, P.: Acne papulupustulosa (28.03.2023) | Abgerufen am 17.06.2023 auf www.altmeyers.org

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