ICD-Code: L21.-
Das seborrhoische Ekzem ist eine sehr häufige, harmlose und nicht ansteckende Hauterkrankung, die vorwiegend bei Männern auftritt. Sie ist in den meisten Fällen relativ einfach zu behandeln, neigt jedoch zum häufigen Wiederkehren (chronisch).
Überblick: 5 FAKTEN ÜBER das seborrhoische ekzem:
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Das typische Symptom des Seborrhoischen Ekzems sind gebliche & fettige Schuppen (mit oder ohne Juckreiz) auf der Kopfhaut, im Ohr, im Gesicht (hier vor allem seitlich der Nasenflügel und an den Augenbrauen). Weniger häufig zeigen sich Symptome auch an der Brust und an anderen Bereichen. Durch die Entzündung ist die Haut unter der Schuppung gerötet.
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Die oben genannten betroffenen Bereiche enthalten besonders viele talgproduzierenden Drüsen. Bei manchen Menschen hat dieser Talg eine ideale Zusammensetzung für das Gedeihen des Hefepilzes Pityrosporon ovale. Dieser Pilz, der in geringen Mengen auch auf gesunder Haut vorkommt, ist die Hauptursache für das seborrhoische Ekzem. Der Krankheitsverlauf zeigt dabei immer wieder Phasen der Besserung und der Verschlimmerung. Folgende Trigger können die Erkrankung verschlimmern:
Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index.
Kosmetika, die fälschlicherweise aufgrund der Schuppung aufgetragen werden.
Körperlicher und mentaler Stress führen zur einem geschwächten Abwehrsystem.
Nein, ein seborrhoisches Ekzem ist keine ansteckende Erkrankung. Da ein seborrhoisches Ekzem keine infektiöse Erkrankung ist, kann es nicht durch direkten Kontakt von einer Person auf eine andere übertragen werden. Es besteht also keine Gefahr, sich durch den Kontakt mit einer Person mit seborrhoischem Ekzem anzustecken.
Ein Pfeiler der medizinischen Behandlung ist der Einsatz von Antimykotikum in Cremes und Shampoos, welches die Hefepilze der Kopfhaut am Wachstum hindert. Dadurch wird die Entzündung gehemmt und die Hautflora geheilt.
Als Shampoo sollte es bei entsprechenden Symptomen 3 - 4 x pro Woche, zur Vorbeugung (nach Abheilung der akuten Hauterscheinung) ca. 1 - 2 x pro Woche eingesetzt werden. Bei neuen Schüben des Ekzems ist das Shampoo wieder häufiger anzuwenden. Gelegentlich kann ein Wechsel auf ein anderes wirksames Shampoo sinnvoll sein.
Je nach Ausprägung, betroffener Region und Vorbehandlung des Ekzems können zusätzlich wirksame Cremes wie leichte Kortisonsalben, Lotionen oder Lösungen eingesetzt werden.
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Dr. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, Gründer der Online Hautarztapp DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.
Altmeyer, P.: Seborrhoischen Dermatitis des Erwachsenen (20.05.2022) |
Abgerufen am 17.11.2022 von www.altmeyers.org